Titelbild: Sturmschaden am Steg des TSV Herrsching. Der Steg ging einmal bis zu den vordersten Pfosten.
Am Anfang stand die Hoffnung. Der Wasserpegel vom Ammersee stieg und am 16. Dezember stand unser Steg unter Wasser, die Schwimmplattform trieb hoch und alles war wohlbehalten.
In Vorbereitung auf den Sturm hatten wir den schwimmenden Teil des Steges gesichert und an Land gezogen.
Dann aber kam er, der Sturm. Heftig und vor allem ausdauernd. Die immer wieder heran rollenden Wellen zogen und zerrten am Steg. Einzelne Bretter schwammen zunächst davon.
Doch auf die Dauer hielt der Steg dem Druck und der ständigen Bearbeitung durch das Wasser nicht Stand.
Während der Schwimmsteg gesichert am Ufer liegt, sind am vorderen Ende zwei Teile sowie der Teil zum Land hin abgerissen.
Gottseidank sind die konnten sich alle Teile wieder finden lassen und lagen angrenzend sowie bei benachbarten Steg im Schilf. Dort hatten die teils sehr schweren Stegteile sich leider festgesetzt und verhakt.
Und dann gelingt es doch noch alle verlorenen Stegteile einzusammeln und zu sichern. Mit Ruderboot und im konventionellen Flösserstil haben wir die Stegteile aus dem Schilf zu unserem Steg zurück geholt.
So heißt es nun abzuwarten bis das Hochwasser sinkt, zu hoffen, dass der nächste Sturm nicht weiteren Schaden anrichtet und zu prüfen, wie der Steg wieder aufgebaut werden kann. Alleine ist der TSV Herrsching damit nicht, denn der Weihnachtssturm hat in Herrsching über 10 Stege zerlegt und viel weiteren Schaden angerichtet.